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Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.

(Wittgenstein 1921)

Unterstützte Kommunikation verschafft Kindern mit Sprachverzögerung die Möglichkeit, teilzuhaben, mitzureden und damit zeigen zu können, welches Potential in ihnen steckt – dies unabhängig ihrer sprachlichen Möglichkeiten.

Alle Menschen haben das Recht auf kommunikative Teilhabe. Unterstützte Kommunikation (UK) umfasst alle pädagogischen und therapeutischen Massnahmen und Hilfsmittel, die Kindern mit eingeschränkter Lautsprache bzw. eingeschränktem Sprachverständnis zur Ergänzung, Verbesserung, Unterstützung und Erweiterung ihrer kommunikativen Möglichkeiten angeboten und vermittelt werden.

«[…] ein frühzeitiger Beginn mit UK ist gerade deshalb relevant, um so sensible Lernphasen für den Sprach- und Kommunikationserwerb zu nutzen» (Beukelman & Miranda 2005).


UK beinhaltet eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden, welche die Kommunikationsmöglichkeiten unserer Kinder erweitern:

  • Körpereigene Kommunikationsformen wie Mimik, Gestik, Gebärden, Körperhaltung, Laute, usw.
  • Nichtelektronische Hilfsmittel wie Symbole, Zeichen, Fotos, Bilder, Piktogramme, Tafeln, Gegenstände usw.
  • Elektronische Hilfsmittel wie Sprachausgabegeräte, Computer, Tablets usw.


    Ein Beispiel einer körpereigenen Kommunikationsform ist PORTA.

    Die lautsprachunterstütze Kommunikation soll Kindern eine ergänzende Hil­fe zur Lautsprache sein. Sie versteht sich, laut Etta Wilken, nicht als eigenständige Sprache, sondern vielmehr als Ergänzung, Anregung und „Brücke“ zur Laut­­sprachentwicklung. Es werden nicht alle ge­­sprochenen Wörter gebärdet, sondern nur die bedeutungstragenden, die sogenannten „Schlüs­­­­sel­begriffe“. Gebärden sind für Kin­der leich­ter zu erlernen als die Lautsprache an sich.


    Für Fragen/ Anmerkungen zur Unterstützten Kommunikation wenden Sie sich an die Fachstelle für UK (FfUK) der Sprachheilschule Unterägeri: uk@sprachi-unteraegeri.ch

    Wir sind im UK-Netzwerk Zentralschweiz vertreten.